Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist am 1. April 25 Jahre alt geworden. Seit seiner Einführung hat es zweifellos die Transformation der Energiewirtschaft vorangebracht. Viele Staaten haben Teile des Gesetzeswerkes übernommen. Doch nun steht das EEG vor einer ungewissen Zukunft.
In den vergangenen 25 Jahren ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von knapp sechs auf fast 60 Prozent angewachsen. Einer der Urheber, Hans- Josef Fell, bezeichnet die Einführung des EEG am 1. April 2000 im Interview mit energate als „Sternstunde des Parlaments“. Das Gesetz war kein Regierungsentwurf, sondern entstand aus dem Bundestag heraus. Doch danach seien in verschiedenen Gesetzesnovellen viele Fehler gemacht worden, betonte Fell. Aus seiner Sicht hätten wir längst bei 100 Prozent Ökostrom sein können.
Die energate-Dossiers sind Bestandteil des energate-Clubs. Weitere Infos zum Club gibt's hier.