Deutschland baut als drittes Land in Europa nach Belgien und den Niederlanden ein Wasserstoffnetz auf. Nach 17 Monaten Vorbereitungszeit und teils zähen Verhandlungen zwischen Bundeswirtschaftsministerium und Netzbranche hat die Bundesnetzagentur am 22. Oktober 2024 das sogenannte Kernnetz genehmigt. Demnach werden bundesweit 9.040 Kilometer Wassserstoffleitungen gebaut, die sukzessive bis 2032 in Betrieb gehen sollen. Bei 44 Prozent handelt es sich um Neubau, 56 Prozent sind Bestandsleitungen, die umgewidmet werden. Kostenpunkt: 18,9 Mrd. Euro und damit knapp eine Millarde weniger als zwischenzeitlich erwartet.
In diesem Dossier geben wir einen Überblick über den Entwicklungsprozess, die Finanzierung und die nächsten Schritte. Das Dossier steht exklusiv allen Mitgliedern des energate-Clubs zur Verfügung. Hier geht's zum energate-Club.