Der Solaranlagenvertrieb Enpal wirbt mit anderen Branchenunternehmen dafür, die Abhängigkeit von chinesischen Modulimporten zu verringern. Im Interview mit energate erläutern Henning Rath, Chief Supply Chain Officer, und Lukas Pauly, Geschäftsführer der Enpal-Production, wie Staat und Branche die Solarindustrie zurückholen könnten.
energate: Herr Rath, Herr Pauly: Woher bezieht Enpal bisher seine Solarmodule?
Rath: Enpal bezieht, so wie fast alle Installationsbetriebe in Europa, derzeit den Großteil der verbauten Solarmodule aus China. Dies ist primär auf mangelnde Alternativen in anderen Ländern sowie auf die aktuelle Technologie- und Preisführerschaft von chinesischen Anbietern zurückzuführen. Aufgrund der fehlenden Produktionskapazitäten entlang kritischer Wertschöpfungsstufen in Europa ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern auch auf absehbare Zeit dringend notwendig. Nichtsdestotrotz beschäftigen wir uns bei Enpal intensiv mit einer gesunden Diversifizierung unserer Wertschöpfungsketten und arbeiten in diesem Kontext bereits mit einigen Herstellern außerhalb Chinas zusammen.
energate: Wie wird sich die Solarnachfrage entwickeln?
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