Auf der E-world im Jahr 2001 haben wir den energate Messenger der Öffentlichkeit vorgestellt. Damals war ein reiner Online-Informationsdienst noch etwas Exotisches, heute findet das gesamte aktuelle Mediengeschehen online statt. Auch politisch, wirtschaftlich und energiewirtschaftlich war es noch eine andere Ära: Im Jahr 2001 hieß der Bundeskanzler Gerhard Schröder, bezahlt wurde in D-Mark, die Liberalisierung des Energiemarktes steckte noch in den Kinderschuhen – und der FC Schalke war für wenige Minuten deutscher Meister. Vieles hat sich seitdem geändert und wir freuen uns, dass wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf einem ereignisreichen Weg von den Anfängen der Energiemarktliberalisierung bis heute begleiten durften.
In dieser e|m|w-Sonderpublikation nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch zwei Jahrzehnte Energiemarktentwicklung. Unsere Redakteurinnen und Redakteure blicken zurück auf die wesentlichen Meilensteine, die der Energiemarkt in diesem Jahrtausend durchlaufen hat. Wir starten bei den Anfängen der Energiemarktliberalisierung, blicken zurück auf die Eon-Ruhrgas-Fusion, den Beginn der Regulierung und beleuchten mit dem Atomausstieg und dem EEG zwei Themen, die die Energiewirtschaft lange Zeit tief gespalten haben.
Wir sprachen außerdem in einem sehr lesenswerten Interview mit Matthias Kurth, dem ersten Präsidenten der Bundesnetzagentur, sowie in einem Doppelinterview mit BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae und VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing darüber, wie sie die Anfänge der Energiemarktliberalisierung erlebt haben. Zugleich gewähren wir Ihnen Einblicke in die Entwicklung von energate in den zurückliegenden 20 Jahren – dabei helfen uns die beiden Vorstände der energate- Mutter conenergy, Roman Dudenhausen und Niels Ellwanger, sowie unser langjähriger Kollege und energate-Geschäftsführer Dirk Lindgens.
Wir freuen uns, dass wir Sie auf diese Reise mitnehmen dürfen und hoffen, dass Ihnen unsere Rückblicke auch spannende Erkenntnisse für die Zukunft bieten. Wir bedanken uns bei allen Leserinnen und Lesern, Kundinnen und Kunden, die uns in vielfältiger Art unterstützt, geholfen und gefördert haben, sodass energate heute mit mehr als 40 Mitarbeitenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, davon mehr als 20 Journalistinnen und Journalisten, den deutschsprachigen Energiemarkt als etabliertes Medienhaus begleiten kann. Wir und das gesamte energate-Team freuen uns – zusammen mit Ihnen – auf weitere spannende Jahre.
Hier zur kostenlosen emw-Sonderausgabe