Gefühlt rückt die nächste Bundestagswahl mit Riesenschritten näher. Vorher will die Große Koalition allerdings noch einen wichtigen Gesetzesvorschlag zur Spitzenlastglättung beschließen, Stichwort Paragraf 14a EnWG. Das bekräftigte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) unlängst. Dieser soll regeln, wie künftig etwa Wärmepumpen oder Elektroautos in das Stromnetz integriert werden. Bekanntlich hatte Altmaier einen bereits in der Konsultation befindlichen Entwurf dazu im Januar zurückgezogen. Insbesondere die Automobilindustrie hatte diesen seinerzeit als zu pauschal kritisiert. In "wenigen Tagen, maximal in ein bis zwei Wochen" soll nun ein neuer Vorschlag auf dem Tisch liegen, so der Minister anlässlich der Energietage 2021 in Berlin.
Außerdem: 71 Prozent der Europäer sind dazu bereit, mehr für Ladestrom zu bezahlen, wenn dieser grün ist. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Schnellladenetz-Betreibers Ionity in neun EU-Ländern. In Deutschland liegt die höhrere Zahlungsbereitschaft demnach sogar bei 73 Prozent.
Und: Göttingen wird Testfeld für das E-Roller-Sharing. Mit zunächst 50 elektrischen Rollernstartet Eon hier die erste eigene Flotte nach dem Free-Floating-Prinzip. Weitere Städte könnten folgen, abhängig von den Erfahrungen in der niedersächsischen Universitätsstadt.
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Neuer Entwurf zur Spitzenlastglättung kommt | energate mobilität
Foto: Smartlab