"Gas ist sexy", hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vor wenigen Wochen verkündet. Doch Wasserstoff sei sogar "supersexy", bekannte der Minister jetzt anlässlich der großen Wasserstoffkonferenz der Bundesregierung. Dort rief Altmaier ehrgeizige Ziele auf. Dazu sollen Milliarden in die Brennstoffzellen-Mobilität fließen.
Ein Fokus der Bundesregierung liegt gleichwohl weiterhin auf der batterieelektrischen E-Mobilität. Für die nötige Ladeinfrastruktur will der Bund 3,3 Mrd. Euro an Fördermitteln bereitstellen, bestätigte Eva Ackermann, Referentin für Elektromobilität im Bundesverkehrsministerium, nun nochmal. Zwischenzeitlich war die Summe aus den Entwürfen zum "Masterplan Ladeinfrastruktur" herausgefallen.
Derweil durfte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im sächsischen Zwickau das allererste E-Auto zum Basispreis von unter 30.000 Euro und einer Reichweite von mehr als 300 Kilometern bestaunen. An dem Standort hat derAutomobilkonzern Volkswagen nun die Serienproduktion seines "ID.3" gestartet. Das Modell gilt in der E-Mobilität als Game Changer.
Und ein Spoiler: Morgen, am 7. November, will der Bundestag unter anderem entscheiden, ob die Steuervorteile für E-Dienstwagen weiterhin gewährt werden. Aktuell schlagen diese bei privater Nutzung nur mit dem halben Steuersatz zu Buche. Dass die Verlängerung kommt, gilt als wahrscheinlich.
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